Unsere Laborbrutschränke und -trockenschränke sind zuverlässige Geräte nicht nur für die Bereiche wie Gesundheitswesen, Labors und Pharmazie, sondern sie finden auch in vielen Industrieproduktionsbereichen ihre unverzichtbare Anwendung. Schauen wir uns gemeinsam einige interessante Projekte und Anwendungsbereiche in Kürze an, wo unsere, zu vorliegenden Zwecken speziell modifizierten wärmetechnischen Geräte die Hauptrolle spielen.
1. KAKAOBOHNEN
Wie wäre es mit einem guten Kakaoschluck, also mit gut und nicht traditionell verarbeiteten Kakaobohnen? Unser Partner in Indonesien har uns vor kurzem um eine Rücksprache direkt mit dem Kunden gebeten, der Kakaobohnen verarbeitet, die eine ganze Reihe – für den Menschen wohltuender – Stoffe im Rohzustand beinhalten, durch Trocknung und Rösten kommt es jedoch zu ihrer Vernichtung kommt. Der Kunde nimmt eine Forschung schonender Verarbeitung von Kakaobohnen vor und zu dieser Trocknung möchte er unser CLIMACELL® benutzen. Wir haben eine Videokonferenz direkt mit Singapur veranstaltet, wo wir wichtige Antworten auf Fragen präsentiert und gleichzeitig interessante Informationen über die Verarbeitung von Kakaobohnen erfahren haben. Wir arbeiten also intensiv daran, dass die Geräte aus Brünn einmal zu einer Trocknungsänderung beitragen und Kakao und Schokolade mehr wertvolle Nährstoffe beibehalten.
2. MEERESALGEN
Ähnlich fängt eine Reihe von Projekten mit den Geräten CLIMACELL® mit Fragen nach der Meeresalgentrocknung an. Hier geht es um eine ähnliche Forschung und ein ähnliches Problem bei der Entwicklung der Trocknungstechnologie, dass die Algen möglichst viele Vitamine, Eiweißstoffe, Enzyme und Mineralstoffe auch nach der Trocknung beibehalten. Die Algen helfen dabei, den Cholesterinstand im Blut als Prophylaxe gegen Zivilisationserkrankungen zu reduzieren. Die letzten Fragen sind also beispielsweise aus dem portugiesischen Institut für Ozean- und Atmosphärenforschung gekommen.
3. BETON
Der CLIMACELL® passt ebenfalls zur Forschung und qualitativen Betonsortenbewertung. Hier handelt es sich um ein etwas anderes Kaliber, insbesondere was das Gewicht angeht, und für diese Fälle haben wir eine befestigte Kammer mit einem Spezialrahmen oder mit Wägelchen vorbereitet (der Kunde benötigt es, 4 Stück Proben mit der Abmessung 600×450×100 mm in der Kammer unterzubringen).
4. MÖRTEL, PUTZ UND ÄHNLICHE BAUSTOFFE
Auch in diesem Bereich ist der Brutschrank CLIMACELL® ein sehr tüchtiger Helfer, der auch gewisser Anpassungen bedarf, und zwar vor allem einen speziellen Schutz des RH-Sensors.
5. PILZANBAUEN
Den FRIOCELL® haben wir bereits mehrmals für den Gebrauch in Kläranlagenlabors angepasst. Sie verwenden ihn für allmähliche Probentrocknung und -lagerung mit einem spezifischen Aroma, das man durch irgendeine passende technische Lösung los werden will, damit es ins Labor nicht durchdringt. Nun hat der Kunde gewollt, Pferdekot im Gerät VENTICELL® zu trocknen. Das Problem besteht darin, dass das Wettbewerbsgerät ihm obwohl aus Edelstahl gefertigt in ca. zwei Jahren dank aggressiver Bestandteile, insbesondere Harnstoff, durchgerostet ist. Als Lösung bietet sich es sich an, die Kammer mit einer Schutzbeschichtung ähnlich wie im Gerät DUROCELL® zu versehen. Wenn Sie sich genauso wie wir die Frage stellen, wozu der Kunde den getrockneten Pferdekot braucht, dann merken Sie sich, dass dieser bei Substrataufbereitung zum Pilzanbauen gebraucht wird.
6. ELEKTRONISCHE KOMPONENTEN
Ein weiterer Kunde hat sich nach schlechten Erfahrungen mit Wettbewerbsprodukten wieder an uns gewandt, wo ihm der Kupfer- und verzinkter Komponententeil im Harzhärtungsvorgang oxidiert. Diesem Kunden haben wir einen speziell maßgeschneiderten VENTICELL® EVO mit einer Stickstoff-Schutzatmosphäre vorgeschlagen, was die unerwünschte Komponentenoxidierung unter Umständen verhindern sollte.
7. ANSCHLUSS AN ISOLATOREN
Mehrmals haben wir unsere Geräte an Laborisolatoren angeschlossen, wo es vorläufig um INCUCELL®, VENTICELL®, STERICELL® geringerer Volumina gegangen ist. Derzeit entwerfen und entwickeln wir einen Pulvertrocknungs- und Sterilisierungsvorgang im Vakuum und darauf folgender Kammerauffüllung mit einer Schutzatmosphäre mit Anschluss des Gerätes an einen Isolator.
08. 11. 2021